, RSC Darmstadt

Revanche geglückt

4:3 Erfolg in Cronenberg

Nur zu fünft ohne Hannah Huth, Lotte Koch und Johanna Sieger reisten die Krokodilinnen zum RSC Cronenberg, gegen den es eine Woche zuvor auf eigener Bahn das Pokalaus zu verschmerzen galt. Trotz kleiner Besetzung hatte sich Darmstadt die Revanche vorgenommen. Wie alle Spiele gegen die Cats in dieser Saison ging es denkbar knapp zu. Mit 4:3 behielten die Hessinnen diesmal aber wieder die Oberhand.

Die Vorgaben von Trainer Andrade für das Spiel mit kleinem Kader wurden gut umgesetzt: aus einer kompakten Verteidigung heraus mit Kontern den Erfolg suchen. Nur drei Minuten waren gespielt, als Simone Firll an der Mittellinie den Ball eroberte und einen Sololauf souverän zum 1:0 abschloss. Anna Kaub gelang wenig später mit einem platzierten Schuss ins lange Eck der Ausgleich und der spannende Schlagabtausch war eröffnet. Eine Viertelstunde lang versuchten beide Teams vergeblich, in Führung zu gehen, dann war Larissa Heger mit einem Schuss zum 2:1 Pausenstand für Darmstadt erfolgreich (21.).

Cronenberg startete mit viel Glück in die zweite Hälfte. Ein, zwei Pässe vom Anstoß weg, ein verdeckter Schuss von Anna Kaub und es stand 2:2. Die Krokodilinnen ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, vertrauten auf ihre Konterstärke und gingen nach 32. Minuten wieder in Führung. Simone Firll war den Cats erneut entwischt und ließ sich die Chance alleine vor dem Tor nicht nehmen. Es sollte knapp weiter gehen, denn auch die Gastgeberinnen hatten ihr Pulver noch nicht verschossen. Das 3:3 fiel in der 35. Minute. Den letzten Trumpf spielten aber die Krokodilinnen aus. Wieder war es die schnelle Simone Firll, die sich den Ball schnappte. Sie bediente die mitlaufende Maike Richter, die perfekt zum 4:3 Endstand abschloss. Der Schlüssel zum Erfolg war eine geschlossene Mannschaftsleistung, mit der die Ausfälle gut kompensiert werden konnten. Die Final Four Teilnahme ist jetzt drei Spiele vor Ende der Runde in trockenen Tüchern und auch Platz drei sollte den Hessinnen nicht mehr zu nehmen sein.

Es spielten: Natalie Uhl (Tor), Luciana Brum de Freitas (Tor), Simone Firll (2), Larissa Heger (1), Franziska Strobel, Maike Richter (1), Eva Kroschewski