Ergebnis zu hoch
Frauen verlieren 2:6 gegen Iserlohn
(20.03.2017, Archivfoto Jan Koch) Im Vergleich zum Hinspiel, in dem Darmstadt gegen Meister Iserlohn kein Stich gelang, zeigten sich die Krokodilinnen defensiv und offensiv stark verbessert. Dass das Ergebnis mit 2:6 am Ende dennoch recht deutlich ausfiel, lag an der unterschiedlichen Qualität bei der Chancenverwertung. Iserlohn erwischte mit zwei Treffern in den ersten fünf Minuten mal wieder einen Traumstart und Torhüterin Natalie Uhl auf dem falschen Fuss.
Im Anschluss kamen die Gastgeberinnen aber immer besser ins Spiel, stellten sich defensiv auf die höhere Geschwindigkeit ein und erspielten sich auch offensiv mehr und mehr Chancen, wenn auch noch keine zwingenden. Iserlohn war mit der routinierten Maren Wichardt treffsicherer und baute die Führung mit einem Doppelschlag zum 4:0 aus. Simone Firll belohnte ihre Mannschaft mit dem verdienten Anschlusstreffer für die bis dahin gute Leistung. Richtig starke Phasen zeigten die Darmstädterinnen dann in der zweiten Hälfte, in der sich die Torraumszenen auf beiden Seiten häuften. Aber auch hier waren die Gäste wieder abgebrühter. Sie trafen durch Neubert (37.) und Wichardt (46.) noch zweimal, Darmstadt durch ein schönes Tor von Lotte Koch nur einmal (39.).
Mit ihrer Leistung können die Darmstädterinnen zufrieden sein. Während frühere Spiele gegen Iserlohn oft einer Abwehrschlacht glichen, setzte der RSC diesmal spielerische Akzente und erarbeitete sich zahlreiche Chancen. Unter dem Strich bleibt es ein verdienter Sieg für die Gäste, die ihre ganze Routine in die Waagschale geworfen haben. Mit einer ähnlich abgebrühten Chancenverwertung auf Seiten der Krokodilinnen hätte das Ergebnis deutlich knapper ausfallen können.
Am kommenden Samstag um 18 Uhr empfangen die Frauen den RSC Cronenberg im DRIV Pokal Viertelfinale. Eine Woche später treffen sie in der Liga auswärts ebenfalls auf die Dörper Cats.
Es spielten: Natalie Uhl (Tor), Luciana Brum de Freitas (Tor), Simone Firll (1), Hannah Huth, Lotte Koch, Larissa Heger, Franziska Strobel, Meike Richter