, RSC Darmstadt

Erster Dreier für die Frauen

Nachdem es in den ersten beiden Spieltagen gegen den Vizemeister eine knappe (4:5) und gegen den Meister eine deftige Niederlage (1:9) setzte, wurden die Krokodilinnen in Herten ihrer Favoritenrolle gerecht. Das Ergebnis ist mit 9:2 allerdings deutlicher, als das Spiel zeitweise vermuten lies.

Noch immer fehlt es den Darmstädterinnen an Eingespieltheit. Die motivierten Gastgeberinnen brachten den RSC in der Anfangsphase mehrfach in Verlegenheit. Spielerisch und technisch war Darmstadt zwar überlegen, kam aber trotzdem nicht so richtig in die Partie. Die Tore fielen zwar, aber sie fielen überwiegend durch gute Einzelaktionen. Den Anfang machte Lotte Koch in der 6. Minute. Das löste den Knoten: Torjägerin Simone Firll legte innerhalb kurzer Zeit drei Treffer nach, bevor erneut Koch traf und Kroschewski den Vorsprung auf 6:0 ausbaute. Das wirkte beruhigend auf die Darmstädterinnen. Vielleicht zu beruhigend, denn in der 20. und 21. Minute reagierte die gesamte Hintermannschaft einschließlich Torfrau zu langsam und ermöglichte Herten zwei Gegentreffer. Überhaupt gaben sich die Gastgeberinnen nie auf und kämpften bis zum Schluss mit allen Mitteln. So stellte sich trotz weiterer Treffer in der zweiten Halbzeit durch Maike Richter, Simone Firll und Larissa Heger bis zum Ende kein Gefühl der Sicherheit ein.

Es spielten: Natalie Uhl (Tor), Luciana Brum de Freitas (Tor ab 26.), Simone Firll (4), Lotte Koch (2), Hannah Huth, Eva Kroschewski (1), Maike Richter (1), Larissa Heger (1)