Rückschlag für die Damen
Minimale Chancen auf Final-Four-Platz
(17.02.2015, Archivfoto von Jan Koch) Die Damen kommen mit einem Sieg und einer Niederlage vom vorletzten Spieltag der Bundesliga zurück. Das wichtige Spiel gegen den direkten Konkurrenten Wuppertal ging leider mit 3:4 verloren. Durch den deutlichen, das Torverhältnis aufbessernden 9:0 Sieg gegen Herten gibt es dennoch eine kleine Restchance auf die Final-Four-Teilnahme.
Verzichten musste der RSC auf die grippekranke Larissa Heger und die privat verhinderten Nachwuchsspielerinnen Mariella Armbruster und Johanna Sieger. Simone Firll fiel zwar unter der Woche ebenfalls krank aus, war dann aber auch angeschlagen mit fünf Toren eine wichtige Stütze der Mannschaft.
Im Hinspiel taten sich die Krokodilinnen gegen Herten lange schwer und erzielten die Tore erst in der zweiten Halbzeit. Diesmal lief es von Anfang an besser und zur Pause stand es durch Tore von Reinert (2), Strobel und Firll 4:0. In der zweiten Hälfte ließen die Hessinnen ebenfalls nichts anbrennen und schraubten das Ergebnis geduldig auf 9:0 hoch. Die Tore erzielten Reinert (2), Koch (2) und Firll.
Dann ging es in die wichtige Begegnung gegen die Moskitos Wuppertal. Abhängig von den Ergebnissen der anderen Teams konnte es für die Final Four Teilnahme schon "alles oder nichts" heißen. Den besseren Start erwischten die Moskitos, die in der ersten Viertelstunde spielbestimmend waren und verdient 2:0 in Führung gingen. Der RSC gab sich aber nicht geschlagen und fand nach und nach immer besser ins Spiel. Der Ausgleich durch einen Doppelschlag von Simone Firll war ebenso verdient. Mit 2:2 ging es in die Pause. In der zweiten Halbzeit ging Wuppertal mit etwas Glück schnell wieder in Führung, doch danach war Darmstadt das bessere Team. Die Krokodilinnen erspielten sich zahlreiche Chancen, nutzten diese aber nicht. Wuppertal konnte seine Konter ebenfalls nicht verwerten. Schließlich war es wieder Simone Firll, die ihr Team in der 36. Minute zurück brachte. Ein Unentschieden wäre in Ordnung gewesen, doch eine halbe Minute vor Schluss zappelte der Ball zur bitteren 3:4 Niederlage noch einmal im Darmstädter Netz.
Damit ist das Final Four Turnier in weite Ferne gerückt. Zwar besteht noch eine rechnerische Chance, doch dafür muss am kommenden Spieltag mit dem schweren Doppelspiel gegen Calenberg und Düsseldorf alles zusammenpassen. Trainer Micael Barreto war trotz der unglücklichen Niederlage zufrieden mit der Entwicklung seiner Mannschaft, die sich auch an diesem Spieltag insgesamt gut präsentierte.
Es spielten: Natalie Uhl (Tor), Luciana Brum de Freitas (Tor), Simone Firll (5), Gwendolin Koch (2), Franziska Strobel (1), Caro Reinert (4), Eva Kroschewski, Sarah Kolbe