, RSC Darmstadt

Krokodilinnen unterliegen Bisons

2:5 Niederlage gegen Calenberg.

Am Sonntag hatten die Krokodilinnen im letzten Heimspiel der Bundesliga-Saison den SC Bison Calenberg zu Gast. Das Hinspiel hatten die Darmstädterinnen nach einer Führung unglücklich in den letzten Sekunden verloren. Also war Revanche angesagt.

Die stand zwar nicht unter den besten Vorzeichen – mit Franziska Strobel war eine wichtige Spielerin verletzt, zwei weitere waren nach einer vorangegangenen Erkältung noch angeschlagen, Johanna Sieger fehlte krank – doch davon ließ sich das Team von Alexandre Andrade nicht entmutigen. Ziel war ein Sieg, um die Playoff-Teilnahme frühzeitig unter Dach und Fach zu bringen und eine eventuelle Chance auf den dritten Platz zu wahren. So ging der RSC Darmstadt engagiert und konzentriert in die Begegnung. Als Nationalspielerin Anna Hartje in der 12. Minute ihrer Bewachung entwischte, fiel jedoch das 1:0 für die Gäste und nur wenig später musste der RSC den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Zwar gelang Simone Firll bei einem Direkten der Anschluss, doch mit dem 3:1 noch vor der Pause war ein Punktgewinn in weite Ferne gerückt.

Die Krokodilinnen gaben sich niemals auf, doch eine höhere Fehlpassquote als gewohnt und fehlende Präzision im Abschluss verhinderten eigene Tore. Auch zwei weitere Direkte und ein Überzahlspiel brachten nichts Zählbares. Auf der Gegenseite blieben allerdings ebenfalls zwei Direkte und eine Überzahl liegen. Anna Hartje legte zwei Treffer nach (37./50.) – einen davon doch noch per Direktem. Das zweite Darmstädter Tor durch Kolbe (49.) brachte keine Spannung mehr ins Spiel.

Der dritte Platz ist damit vom Tisch und die volle Konzentration gilt jetzt der Verteidigung des vierten Playoff-Platzes. Bei aktuell fünf Punkten Vorsprung auf Verfolger Cronenberg können die Krokodilinnen mit einem Sieg in Recklinghausen am kommenden Samstag einen großen Schritt in die Richtung machen.

Es spielten: Natalie Uhl (Tor), Luciana Brum de Freitas (Tor), Sarah Kolbe (1), Gwen Koch, Simone Firll (1), Larissa Heger, Hannah Huth, Eva Kroschewski