, RSC Darmstadt

Krokodile ausgeschieden

2:6 Niederlage bei Pieve 010.

Die Männer des RSC Darmstadt sind denkbar knapp in der ersten Runde des Europapokals ausgeschieden. Nach dem 6:3 Sieg zu Hause gegen Pieve 010 hatten sie sich beste Chancen auf ein Weiterkommen ausgerechnet, doch auswärts reichte es nur zu einem 2:6.
Die Gastgeber legten fulminant los und erzielten recht früh das 1:0, das Felix Bender wenig später ausgleichen konnte. Durch einen Penalty erhöhte Pieve auf 2:1, wenig später fiel das 3:1. Philip Leyer im Darmstädter Tor verhinderte bis dahin Schlimmeres. Zwei Minuten vor der Pause verkürzte Andrade auf 3:2. Alles war in Ordnung, aus Darmstädter Sicht.
Die zweite Hälfte startete allerdings mit einem erneuten Penalty für Pieve, den die Gastgeber zum 4:2 nutzten. Darmstadt vergab den Direkten beim 10. Teamfoul der Hausherren, dann fiel das 5:2 und durch einen Direkten beim 10. Darmstädter Teamfoul das 6:2. Die Gäste gaben sich nicht geschlagen, kamen aber nicht mehr zum Zug. Der Direkte beim 15. Teamfoul kurz vor Schluss blieb ungenutzt und so scheidet der RSC unglücklich in der ersten Runde aus.
 
Trainer Gaidao fand lobende und tröstende Worte für seine Mannschaft: "Es tut mir Leid für die Spieler. Sie hätten die zweite Runde verdient gehabt. Wir haben bis zur letzten Sekunde gekämpft und mit etwas mehr Glück beim Pfostenschuss in der letzten Minute und den vergebenen Direkten hätte die Geschichte ein anderes Ende genommen. Gleichzeitig freue ich mich darüber, dass wir in diesem Moment überhaupt darüber diskutieren, gegen ein Team aus Italien weiter zu kommen. Das haben wir in den drei gemeinsamen Monaten schon erreicht. Ich bin überzeugt, dass der RSC im Moment eine Mannschaft hat, die sich vor niemandem verstecken muss. Wenn wir so spielen, werden wir in Zukunft viel erreichen können. An meine Spieler: Danke! Es tut mir Leid für sie, aber ich bin stolz auf sie. Wir sind ein Team und haben noch mehr Ziele, die wir erreichen können."
 
Es spielten: Phlip Leyer (Tor), Nico Schröter (Tor), Max Hack, Felix Bender, Fabian Schröter, Philip Wagner, Alexandre Andrade, Felix Bender, Max Becker, Kurt Koch