, RSC Darmstadt

Voltrega erfüllt Favoritenrolle

Krokodilinnen verlieren 1:12.

Die Damen des RSC Darmstadt waren als klarer Außenseiter in den Europapokal gegen CP Voltrega gestartet. Man wollte mit Respekt aber selbstbewusst in die Partie gegen das europäische Spitzenteam gehen. Trotz spielerischer und läuferischer Überlegenheit der Gäste merkte man das den Krokodilinnen an.

Sie versteckten sich nicht, verteidigten gut und machten Voltrega das Leben nicht leicht. Gleich in der ersten Minute mussten sie allerdings dem höheren Tempo Tribut zollen. Eine Situation, die schon geklärt schien, führte durch das konsequente Nachsetzen der Spanierinnen zum 0:1. In der Folgezeit hatte sich der RSC eingestellt und ließ sich nicht überrollen. Dennoch - die Klasse der Gäste ließ sich nicht verleugnen und so schraubte Voltrega das Ergebnis Tor für Tor nach oben. Nach 25 Minuten stand es 0:5. Aus Sicht der Krokodilinnen ein respektabler Pausenstand.

In der zweiten Hälfte änderte sich nicht viel, nur dass sich bei Darmstadt ein leichter Kräfteverschleiß bemerkbar machte. Voltrega spielte mit viel Ballbesitz, Darmstadt kam über Konter zu Möglichkeiten. Einen davon nutzte schließlich Simone Firll mit einem satten Schuss zum umjubelten Ehrentreffer. Voltrega legte insgesamt sieben Tore nach. Das Spiel endete 1:12. Trotz des hohen Endstandes gingen die Darmstädterinnen erhobenen Hauptes vom Platz. Sie hatten sich vor rund 150 Zuschauern stark präsentiert und bis zum Ende kämpferisch gezeigt.

Es spielten: Natalie Uhl (Tor), Luciana Brum de Freitas (Tor, ab 42.), Larissa Heger, Simone Firll (1), Caro Reinert, Johanna Sieger, Hannah Huth, Gwen Koch, Franziska Strobel, Sarah Kolbe. Trainer: Gerald Barcall