, RSC Darmstadt

Damen ohne Punkte

4:5 gegen Iserlohn, 1:3 gegen Moskitos

Die Damen hatten sich für den Spieltag in Wuppertal viel vorgenommen, konnten aber nicht punkten. Zwar waren im Gegensatz zu den Männern alle unter der Woche an Erkältungsbeschwerden Leidenden wieder an Bord, doch möglicherweise fehlten am Ende auch Kraft und Kondition gegen zwei offensivstarke Gegner.

Gegen den Meister ERG Iserlohn setzte es eine Woche zuvor eine 1:7 Niederlage. Diesmal wollten es die Krokodilinnen besser machen, rannten aber gleich zu Beginn ins offene Messer. Schnell lagen sie 0:2 hinten, fingen sich dann aber und hielten bis zur Pause erfolgreich dagegen. In der zweiten Hälfte nutzte Iserlohn erneut eine Schwächephase und zog auf 4:0 davon. Doch nur vorübergehend, denn die Darmstädterinnen stämmten sich gegen die Niederlage und verkürzten durch Simone Firll (29./33.) und Caro Reinert (30.) auf 3:4. Iserlohn erzielte das fünfte Tor drei Minuten vor Schluss. Das 4:5 durch Sarah Kolbe fiel in letzter Minute und konnte keine Spannung mehr aufbauen.

Nach einem Spiel Pause ging es gegen die Gastgeber Moskitos Wuppertal. Während die Darmstädterinnen gegen Iserlohn klarer Außenseiter waren, rechneten sie sich hier durchaus Chancen aus. So war das Spiel auch eine Halbzeit lang offen. Wuppertal ging mit zwei Toren in Führung, Darmstadt verkürzte durch Firll zum 1:2 Pausenstand. Doch in Halbzeit zwei häuften sich die individuellen Fehler und Wuppertal bekam Aufwind. In der 24. Minute fiel der Siegtreffer zum 3:1. Der RSC hatte nach einer blauen Karte die große Chance, noch einmal heranzukommen, konnte aber weder den Direkten noch die Überzahl nutzen. Für einen Schlussspurt fehlte die Kraft.

Der Abstand auf die Playoff-Ränge ist damit schon beachtlich. Doch die Hessen werden den Blick weiter nach oben richten. Die Analyse von Trainer Barreto: "Wir wussten, was uns erwartet: Zwei starke Mannschaften, wenn auch auf unterschiedlichem Niveau. Wir hatten fur beide Spielen eine Strategie festgelegt und wussten, was wir machen sollen. Leider waren wir in der Abwehr nicht aggressiv genug und das hat uns zwei Niederlagen eingebracht. Bei Kontern waren wir nicht schnell genung und die Geduld hat gefehlt, das Spiel aufzubauen und im richtigen Moment eine gefährliche Aktion zu machen. Es fehlen aber noch neun Spiele und wir werden um jeden Punkt kämpfen."

Es spielten: Natalie Uhl (Tor), Luciana Brum de Freitas (Tor), Gwen Koch, Larissa Heger, Simone Firll (3), Caro Reinert (1), Sarah Kolbe (1), Franziska Strobel, Eva Kroschewski